FDP fordert effiziente Umsetzung der Corona-Testoffensive

Der Bundesrat will mit der Einführung von kostenlosen Corona-Tests sowie Selbsttests weitere Öffnungsschritte begleiten. FDP-Kantonsrat Patrick Hauser verlangt nun vom Luzerner Regierungsrat ein zeitnahes Konzept, damit die Testoffensive effizient und durchgehend gewährleistet wird.

In der Pressekonferenz des Bundesrates vom 5. März lag der Fokus unter anderem auf der Unterbrechung der Infektionsketten und Identifikation von Infizierten. Dabei sollen ab 15. März neue Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Neben Tests in Unternehmen und Schulen, sollen zusätzlich fünf Selbsttests pro Person gratis zur Verfügung gestellt werden.

Mit einem Konzept vom Regierungsrat will FDP-Kantonsrat Patrick Hauser (Adligenswil) diese neuen Möglichkeiten voll ausschöpfen. Der geforderte Plan soll darlegen, wie Unternehmen und Private im Kanton Luzern sich an der Testoffensive beteiligen können. Zusätzlich soll sichergestellt werden, dass genügend Testmaterial und Laborkapazität zur Verfügung steht. Nur mit einer schnellen Umsetzung der Testoffensive im Kanton Luzern können weitere Lockerungsschritte gewährleistet und folglich Wirtschaft und Bevölkerung entlastet werden.

Der erleichterten Zugang und Abrechnung der Tests für die breite Bevölkerung und die systematischen Tests in Betrieben werden entscheidend sein. Grund zum Unmut liefert der Blick ins benachbarte Ausland, wo Corona-Schnelltests bereits kurz nach Verkaufsbeginn ausverkauft waren. Anders als das BAG, welches keinen Grund für die Zurückhaltung eines Mindestkontingentes für Schulen und Unternehmen vorsieht, bewertet Patrick Hauser die Sicherstellung der Testoffensive als zentrales Element.